Ein neues Frauenhaus für Cuenca

Die Unterstützung in einem Frauenhaus ist sehr vielseitig. Die Frauen werden von Sozialarbeiterinnen, Juristinnen und Psychologinnen betreut. Manchmal reichen einige Beratungsgespräche. Andere Frauen brauchen temporär oder längerfristig Schutz und eine Wohnmöglichkeit. Die Frauen werden so lange aufgenommen, bis keine Gefahr mehr besteht und bis sie stark genug sind, ihr Leben selbständig zu meistern. Doch kommen die Frauen meist nicht alleine. Sie bringen auch ihre Kinder mit. Im Durchschnitt werden bei der Fundacion Maria Amor mit einer Frau vier Kinder aufgenommen. Einige Frauen kommen sogar mit acht Kindern. So gibt es oftmals mehr Kinder als Frauen im Frauenhaus. Und auch mit diesen wird gearbeitet. Pädagoginnen kümmern sich um sie, denn oftmals können diese Kinder nicht zur Schule gehen, weil es zu gefährlich für sie ist.

Das Frauenhaus der Fundacion Maria Amor gibt es bereits seit 2003. Anfangs wurde es im Zentrum Cuencas geführt. Doch bald war der Platz nicht mehr ausreichend und es wurde nach einer größeren Option gesucht. Seit 2014 ist nun Nina Huasi, das neue Frauenhaus der Fundacion Maria Amor, außerhalb der Stadt in Betrieb. Es wurde in Zusammenarbeit mit der Caritas Auslandshilfe Vorarlberg vom Februar 2012 bis Dezember 2013 errichtet.

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Die nachhaltige Entstehung eines Raumkonzeptes und einer sozialen Gemeinschaft